STEINWURF | STEAUF Adventskalender für STEAUF Blogger

STEAUF-Werkstatt in Kostanz
KEIN STEINWURF IM GLASHAUS:
WAS JESUS UNS ÜBER KONFLIKTLÖSUNG LEHRT
„Wo ein Finger hinzeigt, zeigen drei Finger zurück!“ Mit diesem Satz prägte mein Großvater meine Kindheit und mein Urteilsvermögen bis zum heutigen Tag. Immer noch fordert es mich heraus, meine Bewertung für Menschen und Situationen neutral zu halten. Wie oft fällt eine kritische Bemerkung oder verzieht sich eine Augenbraue nach oben? Ist zwar nicht schön, ist aber so! Challenge accepted - daran werde ich arbeiten.

Kompliziert wird es jedoch dann, wenn der eine Finger, der auf andere zeigt, sich plötzlich erhebt! Dann wird aus der Kritik eine Anklage, das Gegenüber wird zum Schuldigen. Die Probleme werden größer, die Konflikte schärfer.

Gerade im Business fehlt oft das, was wir alle dringend bräuchten: Frieden. Zwar faselt man gerne auf den Führungsetagen über „humane Führung“, doch was passiert, wenn die Zahlen nicht stimmen? Wer brüllt dann so spät durch Nacht und Wald? Es ist der Chef, er streicht das Gehalt!

Wie lösen wir also Konflikte so, dass sich alle fair behandelt fühlen? Jesus hatte da eine gute Methode. Erinnern wir uns an die Ehebrecherin, die gesteinigt werden sollte. Jesus sagte nicht: "Hört alle her, so und so müsst ihr es machen!" Stattdessen warf er eine Frage in den Raum: "Wer von euch ohne Sünde ist, werfe den ersten Stein." Ein Kniff, der zum Umdenken anregte. Diese Frage zwingt uns, einen Moment innezuhalten und über unsere eigenen Handlungen und Motive nachzudenken. Sie hält uns einen Spiegel vor, in dem wir unsere Fehler und Schwächen erkennen. Erst wenn wir unsere eigenen Macken erkennen, können wir andere besser verstehen. Das macht uns zu Chefs, die fair und mitfühlend entscheiden und das hilft uns, Konflikte besser zu lösen.
LASS UNS KONKRET WERDEN!

Steine fliegen heute weniger, aber die Worte können genauso verletzend sein. Und unsere Urteile fallen oft schneller als ein Stein zur Erde. Es ist Zeit, unsere Führungsstile zu hinterfragen und vielleicht sogar zu revolutionieren. Führung ist nicht nur eine Position, sondern eine Verantwortung – für uns und die Welt, in der wir leben.

Manchmal ist es schwer, Konflikte fair zu lösen, weil wir uns selbst im Weg stehen. Bevor wir jemanden kritisieren, sollten wir kurz stoppen und nachdenken: Warum sind wir eigentlich so streng? Haben wir vielleicht selbst Angst – Angst, schwach zu wirken oder Angst davor, dass andere denken, wir hätten nicht alles im Griff? Diese Fragen sind wichtig, denn manchmal kritisieren wir andere, weil wir uns selbst unsicher fühlen. Wenn wir das verstehen, können wir besser und fairer führen.

Bevor du das nächste Mal einen Konflikt klären möchtest, atme tief durch, und stell dir die Frage: "Was möchte ich erreichen? Einen Sieger oder eine Lösung?" Deine Antwort wird den Ausgang des Konflikts prägen.

In diesem Sinne: Schließe Frieden mit deinem Schatten!
Lebendige Grüße,
Stefanie Aufleger

P.S.: Ich freue mich über Euer Feedback!
 
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