Hoffnung ist derzeit ein rares Gut. So viele Themen, die uns belasten: Inflation, Krieg, Energiepreise, Fachkräftemangel, etc. Galoppierende Schreckensnachrichten haben sich mitten in unserem Leben eingenistet. Dauerhafte „Land unter!“-Szenarien machen uns Menschen krank und mürbe. Ein hoffnungsvolles „Land in Sicht!“ ließe uns aufatmen. Gibt es da vielleicht jemanden, der uns das bitte mal zurufen würde? Jesus wusste, wie man Menschen in schwierigen Zeiten führt. Er lebte vor, wie man Hoffnung gibt, nicht durch leere Versprechungen, sondern durch authentisches Handeln und klare Worte. Er sprach in einfachen Bildern, zeigte Liebe und Vergebung gegenüber allen Menschen, vollbrachte Wunder und heilte Kranke. Die Menschen vertrauten ihm, weil sie sahen, dass er es ernst meinte! Ich höre schon die kritischen Stimmen: „Klar, Jesus eben! Der hatte ja auch Superkräfte.“ Nun ja, vielleicht sind sich die smarten Chefs von heute ihrer Superkräfte einfach nur nicht mehr bewusst?! Sind sie zu selbstverliebt oder fixiert auf Quick-Wins, Umfragewerte und schnelle Lösungsansätze? Frage dich doch selbst: Machst du dein Team auf aktuelle Probleme aufmerksam, legst den Finger in die Wunde? Oder vermittelst du als Chef Hoffnung, zeigst das Licht am Ende des Tunnels? Dein Team spürt den Unterschied. Hoffnung ist einerseits der emotionale Treibstoff, der uns in schwierigen Zeiten am Laufen hält. Andererseits ist sie auch der Klebstoff, der Teams zusammenhält, wenn die Ressourcen knapp sind. Am allerwichtigsten für Chefs ist, dass sie selbst hoffnungsvoll sind. Es geht nicht immer darum, selbst die Lösung zu haben, sondern daran zu glauben, dass es Lösungen gibt – für jede Herausforderung, vor der man steht. Diese Haltung ermöglicht es einer Führungskraft, ein starkes, resilientes und hoffnungsvolles Team aufzubauen, das auch in schwierigen Zeiten zusammensteht und gemeinsam nach vorne blickt. | | | |
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