Das erste Kerzlein brennt, es ist Advent! Draußen ist es weiß geworden, erste Schneebälle fliegen durch die Lüfte – es könnte so friedlich und still sein. Selbst der Verkehr ist zum Stillstand gekommen. Viele stecken fest, dort, wo sie jetzt sind. Rechtzeitig anzukommen, ist heutzutage schwierig geworden. Damit wären wir mitten im Thema der Adventszeit. Das lateinische 'adventus' bedeutet 'Ankunft'. Darum geht es doch: "Wer kommt wann, wo und wie an?" Alle Jahre wieder schreibe ich für Freunde, Kunden und Geschäftspartner kleine Adventsimpulse. Diesmal geht es um JESUS CHRIST LEADERSHIP, ein Thema, das mich seit Langem beschäftigt. Wer ist dieser Jesus? Warum kommt er so gut an? Eine wirklich spannende Frage, die mich als Organisationsentwicklerin fasziniert, weil ich von den Besten lernen möchte. Personalmangel und Nachfolgeregelung schienen für Jesus Fremdwörter zu sein. Bis heute sind es laut offiziellen Zahlen weltweit 2,26 Milliarden Menschen, die sich Christen nennen. Sie streben danach, nach den Lehren ihres Anführers zu leben. Irgendetwas scheint dieser revolutionäre Influencer richtig gemacht zu haben – wer sonst erfreut sich heute so vieler Follower rund 2.000 Jahre nach dem eigenen Tod? Gute Führungskräfte sind auch heute willkommen. Der Ruf nach ihnen ist überall laut zu hören. Ich frage mich: Könnte eine Leitfigur à la Jesus Christus heute überhaupt Karriere machen? Würde er als Softie abgestempelt werden? Wem würden wir heute folgen? Welches Führungsleitbild braucht es, um die Probleme von heute lösen zu können? Es wäre allzu einfach, die Bibel zu studieren und die Top-10-Leadership-Tools von Jesus Christus als Adventsimpulse zu verpacken. ChatGPT würde mir eine Liste ausspucken, auf der steht: Dienen, Liebe, Vergebung, Demut usw. Doch macht uns das zu besseren Führungskräften? Wohl kaum! Totes Wissen bringt uns nicht weiter: Als Chef brauche ich keinen Zettel, auf dem steht, was wichtig ist. Es geht um lebendiges Wissen: Habe ich die Werte verinnerlicht? Bin ich bereit, sie überall da einzubringen, wo ich als Chef mit meinen Entscheidungen und Handlungen die Welt nachhaltig gestalten und zum Wohle aller verändern kann! Das unterscheidet Jesus und vielen anderen Führungskräften. Jesus brauchte keinen Zettel! Er hatte eine Vision und sprach aus seinem Herzen: So hat er die Menschen überzeugt – bis heute! | | | |
Kommentare
Kommentar veröffentlichen