DANKBARKEIT: MEHR ALS NUR 'DANKE SAGEN'
Gestern beobachtete ich in einem Café eine Szene, die mich an meine eigene Kindheit erinnerte: Eine ältere Dame gab einem kleinen Jungen ein Geschenk. Der Junge freute sich, strahlte die Dame an, die er wohl kannte und mochte. Seine Mutter griff aufgeregt in die nonverbale Konversation der beiden ein und sagte: „Wie sagt man da? Marvin, nicht einfach nur das Geschenk nehmen! Weißt du nicht, was sich gehört?" Der Zauber der stillen Verbundenheit zwischen dem Jungen und der Dame war plötzlich durchbrochen. Es hat mich sehr berührt, wie der formale Appell den tiefen Augenblick, das zarte Lächeln zu stören vermochten … Wie es sich gehört (!), sagte der Kleine brav: „Danke!" Die Dame schaute und lächelte weiter, der Junge hingegen blickte mit rotem Kopf vor Scham auf den Boden und ließ den erzieherischen Input seiner Mutter weiterhin tapfer über sich ergehen.
  
Oh, es kam mir alles sooo bekannt vor! Natürlich gehört es zum Anstand, sich für Geschenke zu bedanken. Doch mit dieser Szene wurde mir schlagartig bewusst: Dankbarkeit ist mehr als „Danke sagen"! Haben wir unser Gespür für Dankbarkeit verloren?
  
Jesus verstand die Kraft der Dankbarkeit und wusste, wie essenziell der Dank für ein erfülltes und spirituelles Leben ist. Egal ob bei der Brotvermehrung, dem Abendmahl oder der Heilung eines Kranken, immer war da der Dank und die Anerkennung für das Leben und seine Möglichkeiten.
  
In einer Gesellschaft, die auf Leistung und Konsum fixiert ist, wird ein Dankeschön an die Mitarbeitenden schnell zu einer lästigen Pflichtübung. Ein schnelles "Danke" ist oft eine flüchtige, höfliche Geste. Ein tief empfundener Dank ist hingegen persönlich und durchdacht.
  
Genauso wie die Weihnachtspost, die in diesen Tagen haufenweise die Büros verlässt, ohne Chance, die Herzen der Lieferanten, Kunden und Geschäftspartner zu erreichen. Dankesfloskeln ‚für die gute Zusammenarbeit' sind oft das Papier nicht wert, auf dem sie gedruckt sind. Es geht um die Haltung dahinter: wenn die stimmt, dann kommt man an und bleibt verbunden, mit und ohne Karte!
  
LASS UNS KONKRET WERDEN
  
Schreibe dir jeden Morgen drei Dinge auf, für die du dankbar bist. Mache dir bewusst, WER und WAS dein Leben WIE bereichert. Teile deine Gedanken mit den Menschen in deinem Umfeld. Beobachte die Veränderung.
  
Einige Menschen wissen gar nicht, wofür wir dankbar sein könnten. Für sie ist es schlichtweg normal, dass Chefs, Kollegen, Freunde, Gesundheit, Wohlstand, Arbeit immer da sind und ihr Leben bereichern. Sie gehören zu ihrem Leben wie die Luft zum Atmen. Warum dafür „danke sagen"?
  
Ganz einfach: Weil ein Leben in Reichtum und Fülle nicht selbstverständlich ist und sich auch ganz schnell ändern kann! Wer das nicht rechtzeitig erkennt und zu schätzen weiß, ist ohnehin arm dran!
  
In diesem Sinne: Danke für den Atem, denn er ist ein Geschenk!
  
Lebendige Grüße,
Stefanie
  Oh, es kam mir alles sooo bekannt vor! Natürlich gehört es zum Anstand, sich für Geschenke zu bedanken. Doch mit dieser Szene wurde mir schlagartig bewusst: Dankbarkeit ist mehr als „Danke sagen"! Haben wir unser Gespür für Dankbarkeit verloren?
Jesus verstand die Kraft der Dankbarkeit und wusste, wie essenziell der Dank für ein erfülltes und spirituelles Leben ist. Egal ob bei der Brotvermehrung, dem Abendmahl oder der Heilung eines Kranken, immer war da der Dank und die Anerkennung für das Leben und seine Möglichkeiten.
In einer Gesellschaft, die auf Leistung und Konsum fixiert ist, wird ein Dankeschön an die Mitarbeitenden schnell zu einer lästigen Pflichtübung. Ein schnelles "Danke" ist oft eine flüchtige, höfliche Geste. Ein tief empfundener Dank ist hingegen persönlich und durchdacht.
Genauso wie die Weihnachtspost, die in diesen Tagen haufenweise die Büros verlässt, ohne Chance, die Herzen der Lieferanten, Kunden und Geschäftspartner zu erreichen. Dankesfloskeln ‚für die gute Zusammenarbeit' sind oft das Papier nicht wert, auf dem sie gedruckt sind. Es geht um die Haltung dahinter: wenn die stimmt, dann kommt man an und bleibt verbunden, mit und ohne Karte!
LASS UNS KONKRET WERDEN
Schreibe dir jeden Morgen drei Dinge auf, für die du dankbar bist. Mache dir bewusst, WER und WAS dein Leben WIE bereichert. Teile deine Gedanken mit den Menschen in deinem Umfeld. Beobachte die Veränderung.
Einige Menschen wissen gar nicht, wofür wir dankbar sein könnten. Für sie ist es schlichtweg normal, dass Chefs, Kollegen, Freunde, Gesundheit, Wohlstand, Arbeit immer da sind und ihr Leben bereichern. Sie gehören zu ihrem Leben wie die Luft zum Atmen. Warum dafür „danke sagen"?
Ganz einfach: Weil ein Leben in Reichtum und Fülle nicht selbstverständlich ist und sich auch ganz schnell ändern kann! Wer das nicht rechtzeitig erkennt und zu schätzen weiß, ist ohnehin arm dran!
In diesem Sinne: Danke für den Atem, denn er ist ein Geschenk!
Lebendige Grüße,
Stefanie
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